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Berlin: FDP vor der Wahl: Tempelhofer Liberale können jetzt Kandidaten küren

Der mit 600 Mitgliedern stärkste FDP-Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg kann wie geplant am kommenden Donnerstag seine Kandidaten für die Abgeordnetenhauswahlen aufstellen. Das Landgericht hat am Freitag einer Einstweiligen Verfügung, die am Montag ohne mündliche Verhandlung erlassen wurde, nicht stattgegeben.

Der mit 600 Mitgliedern stärkste FDP-Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg kann wie geplant am kommenden Donnerstag seine Kandidaten für die Abgeordnetenhauswahlen aufstellen. Das Landgericht hat am Freitag einer Einstweiligen Verfügung, die am Montag ohne mündliche Verhandlung erlassen wurde, nicht stattgegeben. Das Landgericht hatte zunächst auf Antrag des nationalliberalen FDP-Mitglieds Ronald Gläser die für Montagabend geplante Nominierung verboten. Jener behält sich jetzt weitere juristische Schritte vor.

Zum Thema Online Spezial: Berlin-Wahl 2001 WahlStreet.de: Die Wahlbörse bei Tagesspiegel Online Foto-Tour: Die Berliner Spitzenkandidaten Zu diesem parteiinternen Streit kam es, als eine Gruppe rund um Gläser der Landesspitze vorgeworfen hatte, sie hätten die Zusammensetzung des Wahlgremiums manipuliert, um das Kräfteverhältnis zugunsten des liberalen Flügels zu verschieben. Der Fall kam vor das Landessschiedsgericht, das Gläser Recht gab. Das Bundesschiedsgericht setzte dieses Urteil außer Kraft.

Während der parteiinternen Auseinandersetzung trat die 22-jährige Sophie-Charlotte Lenski als FDP-Bezirksvorsitzende Tempelhof-Schöneberg zurück. Lenski sagte, sie habe auf Bezirksebene keine Unterstützung mehr gesehen. Der parteiinterne Streit sei nicht der Grund gewesen. Es habe mit dem "politischen Stil" zu tun.

sib

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