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Berlin: Filmfestspiele: Ohne Schottenrock zur Filmparty

Respekt ist auch eine Frage der Lautstärke. Wie oft hat man es bei Berlinale-Empfängen erlebt, dass Begrüßungsreden gehalten wurden oder die Hauptpersonen des Abends ihren Autrittt hatten, doch das Geplapper ging ungemindert weiter.

Respekt ist auch eine Frage der Lautstärke. Wie oft hat man es bei Berlinale-Empfängen erlebt, dass Begrüßungsreden gehalten wurden oder die Hauptpersonen des Abends ihren Autrittt hatten, doch das Geplapper ging ungemindert weiter. Nicht so gestern am frühen Abend im Restaurant "Vivaldi" des Ritz-Carlton in der Brahmsstraße. Der exklusive Empfang zum Wettbewerbsfilm "Finding Forrester" war schon eine knappe Stunde in vollem Gange, da sank der Geräuschpegel plötzlich deutlich ab, und alle wandten sich der Person zu, wegen der sie doch vor allem nach Grunewald gekommen waren: Sir Sean Connery.

Vorher hatte noch alle voller Wohlwollen seinem Filmpartner applaudiert, dem junge Rob Brown, der seine Mutter mitgebracht hatte, während das schwesterchen, gerade mal 13 Monate alt, irgendwo in den oberen Stockwerken vermutlich schon sanft schlummerte. Aber das war jetzt alles nur noch Nebensache. Jürgen Schau, dem Chef von Columbia Tristar Deutschland, machte den

Zeremonienmeister, geleitete Connery die wenigen Stugen hinab zum Wintergarten, wo er auch ein Glas in die Hand gedrückt bekam, aber es zu leeren, blieb ihm kaum Zeit. Denn wer auf sie hielt, wollte ihm doch vorgestellt werden, einen Ansatz von small talk versuchen oder ihm wenigstens die Hand drücken und sich neben Sir Connery fotografieren lassen. Ganz vorne in der Reihe

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