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Um Stadtwahrzeichen bleiben zu können, ist der Dom auf Spenden angewiesen.

© Jörg Carstensen/dpa

Finanzielle Einbußen durch Corona: Berliner Dom bittet um Spenden

Das Geschäftsmodell der Berliner Domes beruht auch auf der Finanzierung durch Tourismus, der in Corona-Zeiten wegfällt.

Weil durch die Corona-Pandemie die zahlenden Besucher ausbleiben, wirbt der Berliner Dom um Spenden. "Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie durch den fast vollständigen Einbruch der Einnahmen aus den Eintrittsgeldern haben auch uns hart getroffen", erklärte Geschäftsführer Jan Kingreen am Montag. Das Geschäftsmodell der Finanzierung durch den Tourismus, das die Unabhängigkeit der Gemeinde sichere, funktioniere in der aktuellen Krise nicht. Deshalb sei der Dom dringend auf Spenden angewiesen.

Mit den Einnahmen könnte der Dom ein Wahrzeichen der Stadt bleiben

Auf mehr als 500 Außenwerbeflächen im Stadtgebiet appelliert seit diesem Montag die Domgemeinde an die Spendenbereitschaft der Berliner. Mit den Einnahmen könne der Dom spirituelles und kulturelles Wahrzeichen der Stadt bleiben. Der Dom finanziert sich zu weiten Teilen durch Kulturveranstaltungen und Eintritte. Ohne diese Gelder könne das denkmalgeschützte Gebäude nicht finanziert werden, sagte Domprediger Michael Kösling. 2019 lag der Etat der Domgemeinde bei 6,1 Millionen Euro. Jedes Jahr besuchen rund 800.000 Menschen die Kirche. (dpa)

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