zum Hauptinhalt

Berlin: Fingierte Unfälle: Haftstrafe für Betrüger

Wegen Versicherungsbetrugs hat das Landgericht am Montag einen 39-jährigen Mann zu einer Strafe von vier Jahren und elf Monaten verurteilt. Gegen seine Ehefrau wurde eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und elf Monaten verhängt.

Wegen Versicherungsbetrugs hat das Landgericht am Montag einen 39-jährigen Mann zu einer Strafe von vier Jahren und elf Monaten verurteilt. Gegen seine Ehefrau wurde eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und elf Monaten verhängt. Das Gericht befand das Paar für schuldig, zwischen 1998 und 2001 bis zu zehn Verkehrsunfälle fingiert und Versicherungsleistungen in Höhe von 60 000 Euro erschlichen zu haben. Der 39-Jährige war unter anderem absichtlich mit seinem Wagen gegen einen von seiner Frau und einem Mittäter angemieteten Pkw gefahren. Die 36-Jährige meldete den Unfall ihrer Versicherung in Hamburg, die den Schaden über 3600 Euro beglich. Mehrere Verfahren wegen ähnlicher Fälle waren zu Prozessbeginn eingestellt worden. Die Richter waren überzeugt, dass die Frau von ihrem vorbestraften Ehemann in die Betrügerei reingezogen wurde. ddp

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false