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Berlin: Flucht aus Maßregelvollzug: Drogenabhängige flohen aus Bonhoeffer-Klinik

Erneut ist zwei Verurteilten die Flucht aus dem Maßregelvollzug der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (KBN) gelungen. Die beiden 30 und 36 Jahre alten drogenabhängigen Männer hatten gestern früh das Gitter eines Flurfensters gelöst und waren entkommen.

Erneut ist zwei Verurteilten die Flucht aus dem Maßregelvollzug der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (KBN) gelungen. Die beiden 30 und 36 Jahre alten drogenabhängigen Männer hatten gestern früh das Gitter eines Flurfensters gelöst und waren entkommen. Die Polizei hat bisher keine Anhaltspunkte auf den Aufenthaltsort der Flüchtlinge. Wie es ihnen gelang, die Gitter an zwei Schweißpunkten aufzubrechen, werde derzeit noch untersucht, teilte die zuständige Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales und Frauen gestern mit.

Der 36-Jährige ist seit 1999 im Maßregelvollzug. Er hatte seine Drogenabhängigkeit durch Prostitution finanziert und dabei offenbar einen Freier niedergeschlagen. Das Opfer starb an den Verletzungen. Der Täter wurde wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt. Sein 35-jähriger Fluchtkomplize war bereits von 1997 bis 1999 in der KBN untergebracht und befindet sich seit März 2000 erneut im Maßregelvollzug. Er wurde wegen Seriendiebstahls verurteilt. Er finanzierte seine Drogensucht mit dem Erlös aus den Diebstählen.

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