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Berlin: Flughafen: „Wir haben groß genug geplant“

Als „groben Unfug“ hat ein Flughafensprecher Zweifel des Architekten Hans Georg Brunnert an der Kapazität des in Schönefeld geplanten Flughafens BBI bezeichnet. Der Chefplaner des Leipziger Flughafenausbaus hatte auf einer Veranstaltung des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) erklärt, mit den zwei Start- und Landebahnen seien nur 27 Millionen Jahrespassagiere erreichbar.

Als „groben Unfug“ hat ein Flughafensprecher Zweifel des Architekten Hans Georg Brunnert an der Kapazität des in Schönefeld geplanten Flughafens BBI bezeichnet. Der Chefplaner des Leipziger Flughafenausbaus hatte auf einer Veranstaltung des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) erklärt, mit den zwei Start- und Landebahnen seien nur 27 Millionen Jahrespassagiere erreichbar. Nach der Planung soll BBI bis 2030 rund 30 Millionen Reisende bewältigen.

Bei einem Mix mit kleineren Maschinen würde die Kapazität wegen der dann größeren Flugabstände sogar auf 22 Millionen Reisende sinken, sagte Brunnert am Montagabend. Deshalb müsse der Flughafen Tempelhof für Geschäfts-, Rettungs- und Regierungsflüge offen bleiben. Der Architekt sorgte bereits mit seinem umstrittenen Vorschlag für Aufsehen, Tempelhof zum Terminal für BBI zu machen und beide Standorte durch eine unterirdische Schnellbahn zu verbinden.

Flughafensprecher Ralf Kunkel wies die Angaben zurück. Entscheidend sei die mögliche Zahl von 360 000 Flugbewegungen. Die Menge der Passagiere richte sich dann nach der Größe der eingesetzten Maschinen. Auch bei der Deutschen Flugsicherung sieht man keine Staffelungsprobleme. Der zu erwartende Flugzeugmix sei ähnlich wie am Münchner Flughafen, sagte ein Sprecher. du-

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