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Fördermittel: Senat fördert Tanzausbildung

In Berlin wird erstmals eine Hochschulübergreifende Ausbildungsstätte für Tanz und Choreografie geschaffen.

Berlin - «Tanz in Berlin besitzt eine bedeutende künstlerische Kraft mit internationaler Ausstrahlung und Anziehungskraft, das wollen wir unterstützen», sagte Kultursenator Thomas Flierl (PDS) am Freitag vor Journalisten. Der Berliner Senat hatte sich in der vergangenen Woche entschieden, die Ausbildungsstätte «TanzRaumBerlin» mit 1,2 Millionen Euro zu fördern. Damit übernimmt der Senat 60 Prozent der Kosten für die nächsten vier Jahre.

«Mit einem breit gefächerten Angebot wollen wir individuelle Talente fördern», sagte Initiatorin Eva-Maria Hoerster. «TanzRaumBerlin» kooperiert mit etablierten Hochschulen wie der Universität der Künste und der Staatlichen Ballettschule Berlin. Hoerster hob hervor, dass die Studenten vor allem an die Praxis «herangeführt» werden sollen. «Die Kooperation mit künstlerischen Akteuren aus der freien Szene ist uns sehr wichtig». Theater und Tanzwerkstätten wie das Dock 11 oder die Sophiensäle sind an der Entwicklung der Tanzeinrichtung beteiligt.

Die neue Ausbildungsstätte startet zunächst als Pilotprojekt für vier Jahre. Noch in diesen Herbst soll die Ausbildung von rund 25 Studenten starten. Im Angebot stehen Bachelor- und Masterabschlüsse. Bewerben können sich Abiturienten ab 18 Jahren. Sie müssen sich einer Aufnahmeprüfung unterziehen. Im Sommer diesen Jahres sollen die freien Plätze ausgeschrieben werden. Die Ausbildungsstätte wird vermutlich ihren Sitz in der Alten Jakobstraße in Berlin-Mitte haben. (tso/dpa)

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