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Rettungswagen der Berliner Feuerwehr auf Einsatzfahrt

© imago/Frank Sorge / imago images/Frank Sorge

Frau und Säugling im Krankenhaus: Unfall am Berliner Ku’damm – Fahrer war betrunken und ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Bei roter Ampel und zu hohem Tempo kracht ein Opel-Fahrer in den Wagen einer Familie. Schon kurz zuvor soll der 50-Jährige einen Unfall gebaut haben.

Bei einem Verkehrsunfall am Ku’damm in Berlin-Charlottenburg sind am Mittwoch der 50-jährige mutmaßliche Verursacher sowie eine dreiköpfige Familie verletzt worden. Mutter und Säugling liegen im Krankenhaus, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Den Angaben nach soll der 50-jährige Fahrer eines Opels gegen 10.15 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Busspur des Kurfürstendamms in östliche Richtung unterwegs gewesen sein. Bei roter Ampel sei er auf die Kreuzung Ku’damm/Brandenburgische Straße/Lewishamstraße gefahren. Dort prallte der Opel gegen einen ihm entgegenkommenden Nissan, der gegen einen am Straßenrand geparkten Mercedes-Transporter geschleudert wurde. Die Frontschürze des Nissans löste sich und krachte in einen verkehrsbedingt wartenden BMW.

Der 38-jährige Fahrer des Nissan, seine 36-jährige Beifahrerin und das gemeinsame Kind wurden bei dem Unfall verletzt. Sie kamen in ein Krankenhaus, der Vater wurde ambulant behandelt, Mutter und Säugling stationär aufgenommen.

Ein Atemalkoholtest bei dem mutmaßlichen Unfallverursacher ergab einen Wert von etwa 1,5 Promille. Der 50-Jährige kam ebenfalls zur ambulanten Behandlung sowie zur Blutabnahme in ein Krankenhaus. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, soll der Mann mit seinem Wagen bereits kurz vor dem Kreuzungsunfall ein Taxi gestreift und Fahrerflucht begangen haben.

Die Polizei ermittelt unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung, wegen Fahrens unter dem Einfluss von Alkohol, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie der Verkehrsunfallflucht.

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