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Berlin: Fünf Faustregeln fürs Training im Wasser

Jung oder alt, krank oder gesund, leicht oder schwer – im Wasser kann jeder Sport treiben. Ein paar Dinge gibt es aber trotzdem zu beachten.

Jung oder alt, krank oder gesund, leicht oder schwer – im Wasser kann jeder Sport treiben. Ein paar Dinge gibt es aber trotzdem zu beachten.

SCHONEND TRAINIEREN

Besonders empfiehlt sich Wassergymnastik für Übergewichtige, bei Problemen mit der Wirbelsäule, Gelenkschmerzen, Venenleiden, Gewebeschwäche, für Schwangere, Leistungssportler, Osteoporosekranke und Verletzte. Meiden sollte Wassersport nur, wer unter schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder akuten Entzündungen leidet.

GLEICHGESINNTE FINDEN

Sich vor anderen im Badeoutfit zu zeigen, ist gerade für Menschen mit Gewichtsproblemen oft ein Grund, nicht ins Schwimmbad zu gehen. Dabei lohnt sich die Überwindung. Ein Anruf beim Trainer hilft meist. Der weiß, in welchem Kurs man Gleichgesinnte und vor allem ähnlich Konstituierte findet. Nicht für jeden ist jede Wassertemperatur geeignet. Übergewichtige und Herz-Kreislauf-Kranke sollten Aqua-Fitness in besonders warmem Wasser (ab 29 Grad) meiden. Die ideale Temperatur für das Training liegt zwischen 27 und 29 Grad. So verliert der Körper Wärme. Um das auszugleichen, benötigt er Energie und verbrennt dabei seine Fettreserven. Allgemein gilt, je kälter das Wasser, desto höher die Verbrennung und damit der Kalorienverbrauch. Kühleres Wasser regt außerdem den Kreislauf an.

TRINKEN NICHT VERGESSEN

Wer im Wasser schwimmt, hat selten Durst . Trotzdem braucht der Organismus Flüssigkeit. Wer von ihm Höchstleistungen fordert, muss ihm entsprechend Flüssigkeit zurückgeben. Das ist auch nicht anders als beim Training im Fitness-Studio. Am besten ist es, sich eine 1,5-Liter-Wasserflasche an den Beckenrand zu stellen und immer zu trinken , in kleinen Schlucken – vor, während und nach der Aqua-Fitness.

ESSEN NICHT VERGESSEN

Ein voller Magen mag keinen Sport. Ein leerer allerdings auch nicht. Niemals vergessen: Das Training im Wasser ist fünfmal effektiver als zu Lande. Durch die ungewohnt intensive Bewegung kommen besonders Übergewichtige schneller in eine Phase der Unterzuckerung als Normalgewichtige. Nehmen Sie zur Sicherheit also immer etwas zu Essen mit. Ein besonders schneller und effektiver Energielieferant ist für diesen Fall Traubenzucker.

AUF DEN PULS ACHTEN

Auch bei der Aqua-Fitness gilt: Vorsicht vor zu starker Belastung! Ein Puls von 160 minus Lebensalter gilt als allgemeine Faustregel. pul

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