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Berlin: Für Brandenburger Schüler muss Berlin draufzahlen

8546 Brandenburger Kinder pendeln nach Berlin, darunter rund 2000 zu berufsbildenden Schulen, 3500 zu Gymnasien, 1200 zu Grundschulen, 1100 zu Gesamtschulen, 565 zu Realschulen, 264 zu Sonderschulen und 122 zu Hauptschulen. Ein Großteil dieser Schüler darf deshalb in Berlin zur Schule gehen, weil sie beim Umzug nach Brandenburg bereits in Berlin eingeschult waren.

8546 Brandenburger Kinder pendeln nach Berlin, darunter rund 2000 zu berufsbildenden Schulen, 3500 zu Gymnasien, 1200 zu Grundschulen, 1100 zu Gesamtschulen, 565 zu Realschulen, 264 zu Sonderschulen und 122 zu Hauptschulen. Ein Großteil dieser Schüler darf deshalb in Berlin zur Schule gehen, weil sie beim Umzug nach Brandenburg bereits in Berlin eingeschult waren. Für sie gibt es eine Art Bestandsschutz. Viele Schüler pendeln in den OstTeil der Stadt: Durch den Geburtenknick gibt es hier freie Kapazitäten und somit nicht die Probleme wie in den westlichen Randgebieten von Rudow bis Frohnau. Rund 1200 Berliner Schüler besuchen Brandenburger Schulen. Der Brandenburger Überschuss liegt also bei rund 7300 Schülern.

FINANZEN

In diesem Jahr zahlt Brandenburg eine Pauschale von acht Millionen Euro an Berlin, letztes Jahr waren es nur fünf Millionen. Zwischen 2006 und 2008 sollen jeweils zehn Millionen gezahlt werden. Der Finanzsenator wollte gern mehr haben, denn ein Schüler kostet pro Jahr je nach Schultyp 6000 bis 18 000 Euro. Brandenburg zahlt aber nur rund 1100 Euro, künftig rund 1400, wenn man den diesjährigen Schülersaldo von 7300 zugrunde legt. Zum Vergleich: Hamburg nimmt von Schleswig-Holstein rund 2000 Euro pro Schüler. Niedersachsen wollte diesen erhöhten Pauschalbetrag nicht zahlen. Seine Schüler habe nun noch weniger Chancen in Hamburg: Aus Niedersachsen pendeln 1400 Schüler nach Hamburg, aus Schleswig-Holstein 4900. sve

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