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Berlin: Für Radler ist Berlin weltweit Vorbild Stadt führt Regie bei Kongress in Sydney

Berlin erklärt der Welt in Australien, wie man fahrradfreundlich plant: Am gestrigen Montag hat in Sydney eine Konferenz des Netzwerkes „Metropolis“ begonnen, dem mehr als 100 der weltgrößten Städte angehören. Die Themen reichen von öffentlich-privaten Finanzierungsmodellen über Energie- und Wasserversorgung bis zur Kultur.

Berlin erklärt der Welt in Australien, wie man fahrradfreundlich plant: Am gestrigen Montag hat in Sydney eine Konferenz des Netzwerkes „Metropolis“ begonnen, dem mehr als 100 der weltgrößten Städte angehören. Die Themen reichen von öffentlich-privaten Finanzierungsmodellen über Energie- und Wasserversorgung bis zur Kultur. Vor dem eigentlichen Kongress veranstaltet Berlin mit der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und der TU ein zweitägiges Trainingsseminar zum nicht motorisierten Verkehr. Damit sind vor allem die Radler gemeint, deren Berücksichtigung bei der Planung – neue Fahrradspuren, mehr Abstellbügel, Fahrradstraßen, Radroutennetz – als vorbildlich gilt. Auch um Fahrradverleihsysteme soll es unter Berliner Regie gehen – obwohl bei diesem Thema zumindest in Europa wohl Paris die Nase vorn hat, seit dort im Sommer 2007 das Gratis-Verleihsystem „Vélib“ mit rund 20 000 Rädern an mehr als 1400 Stationen eingeführt wurde. Seitdem boomt der Fahrradverkehr auch an der Seine.

Mit leeren Händen werden die Berliner nicht zurückkommen, denn Verkehrsstaatssekretärin Maria Krautzberger soll in Sydney den diesjährigen Metropolis-Award entgegennehmen. Mit dem wird das Neuköllner Projekt der Stadtteilmütter ausgezeichnet – als herausragender Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in Metropolen. Von den weit mehr als 100 türkisch- und arabischstämmigen Müttern, die sich so ausgezeichnet um die Familien in ihrer Nachbarschaft kümmern, reist allerdings keine mit nach Australien.obs

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