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Berlin: Gatow hat sein Wahrzeichen wieder

Für einen Film wurde sie vor mehr als acht Jahrzehnten abgebrannt – jetzt haben Auszubildende des Spandauer Knobelsdorff-Oberstufenzentrums die Gatower Windmühle in der Buchwaldzeile rekonstruiert. Während der 750-Jahr-Feier des Ortsteils wird sie am Sonnabend ab 14 Uhr bei einem Fest mit Umzug, Rockkonzert und Feuerwerk eröffnet.

Für einen Film wurde sie vor mehr als acht Jahrzehnten abgebrannt – jetzt haben Auszubildende des Spandauer Knobelsdorff-Oberstufenzentrums die Gatower Windmühle in der Buchwaldzeile rekonstruiert. Während der 750-Jahr-Feier des Ortsteils wird sie am Sonnabend ab 14 Uhr bei einem Fest mit Umzug, Rockkonzert und Feuerwerk eröffnet. „Unsere Vision ist ein Museumsdorf“, sagt Ulrich Reinicke vom Gatower Förderverein, der bereits den alten Kornspeicher als Museum restaurierte. Mit 30 000 Euro Spendengeldern und 150 000 Euro von der Lottostiftung wurde die Rekonstruktion unweit des Originalstandortes auf dem Windmühlenberg finanziert. Die Basis bilden die Überreste einer Bockwindmühle aus dem brandenburgischen Metzelthin. Die zwischen 1826 und 1845 errichtete Bockwindmühle war lange das Wahrzeichen von Gatow. 1921 wurde sie an den Filmproduzenten Richard Eichberg verkauft, der sie bei Aufnahmen zu „Die Liebesabenteuer der schönen Evelyn oder die Mordsmühle von Evanshill“ abbrennen ließ. Der Streifen gilt als verschollen. In Betrieb geht die Mühle vorerst nicht, da die inzwischen gewachsenen Bäume den Wind abhalten. du-

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