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Höchste Zeit. Monteur Richard Madla baute am Donnerstag die Kirchturmuhr der Gedächtniskirche ab. Foto: dpa/Matthias Balk

© dpa

Berlin: Gedächtniskirche: Sanierung dauert noch ein Jahr

Das Baugerüst um den alten Turm der Gedächtniskirche wird möglicherweise noch bis Frühsommer 2013 stehen bleiben müssen. So lange könnten die Sanierungsarbeiten dauern, sagte am Donnerstag Projektleiter Raphael Abrell.

Das Baugerüst um den alten Turm der Gedächtniskirche wird möglicherweise noch bis Frühsommer 2013 stehen bleiben müssen. So lange könnten die Sanierungsarbeiten dauern, sagte am Donnerstag Projektleiter Raphael Abrell.

Erst in den achtziger Jahren war der Turm saniert worden. Damals habe man „den Naturstein mit einer wasserfesten Schicht versehen“, sagt Abrell. Offenbar war das ein Fehler: „Hinter der Schicht haben sich Salze gesammelt, die den Stein zersetzen.“

Heute gehen die Restauratoren anders vor: Steinmetze klopfen die Schadstellen ab, besonders beschädigte Teile werden mit Steinen aus dem Steinbruch ergänzt, aus dem schon der Architekt des 19. Jahrhunderts, Franz Schwechten, das Material holen ließ.

Die Zeiger der Kirchturmuhr wurden am Donnerstag abmontiert. Ihre Neonröhren werden durch LEDs ersetzt, und das Ziffernblatt wird neu vergoldet. Was Pfarrer Martin Germer besonders freut: Der kalkulierte Kostenrahmen für die Kirchensanierung, rund 4,2 Millionen Euro, von denen rund 1,2 Millionen aus Spenden aufgebracht wurden, wird vermutlich eingehalten. bel

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