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© IMAGO/Zoonar

Tagesspiegel Plus

Gewalt bei der Geburt: Wenn nicht nur körperliche Narben bleiben

Die Hebamme ließ Mona S. mit Wehenstürmen allein. Ärzte fixierten sie für den Kaiserschnitt. Zum Aktionstag gegen Gewalt an Frauen wird sie eine Rose am Krankenhaus niederlegen.

Eigentlich wollte Mona S. ihr Kind zu Hause zur Welt bringen. Bei einer Vorsorgeuntersuchung kurz nach dem errechneten Geburtstermin habe ihr Gynäkologe sie aber ins Krankenhaus geschickt, erzählt sie heute, zweieinhalb Jahre später. Der Arzt habe gesagt, das Kind wiege mehr als fünf Kilogramm. In der Klinik sei die Geburt eingeleitet worden, sie habe Wehenmittel bekommen. Und kurz darauf Wehenstürme.

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