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Berlin: Gewerkschaft will am Berliner Modell festhalten

Mit "Zähnen und Klauen" will die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nach den Worten der Berliner Landesvorsitzenden Eva-Maria Stange die sechsjährige Grundschule in Berlin und Brandenburg verteidigen. Dies sagte Stange gestern bei einer Fachtagung zum Thema Grundschule, an der rund 150 Pädagogen und Erziehungswissenschaftler teilnahmen.

Mit "Zähnen und Klauen" will die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nach den Worten der Berliner Landesvorsitzenden Eva-Maria Stange die sechsjährige Grundschule in Berlin und Brandenburg verteidigen. Dies sagte Stange gestern bei einer Fachtagung zum Thema Grundschule, an der rund 150 Pädagogen und Erziehungswissenschaftler teilnahmen.

Der Zuzug der Politiker aus Bonn habe erneut eine Debatte um die sechsjährige Grundschule ausgelöst, erklärte die GEW-Vorsitzende. Die Grundschule habe die Aufgabe, Kindern Zuversicht über die eigene Lernfähigkeit zu vermitteln, das Selbstbewußtsein in der Gemeinschaft zu fördern, aber auch ein solidarisches und tolerantes Miteinander zu fördern.

Der Auslesedruck der vierjährigen Grundschule verhindere und zerstöre geradezu Lernmotivation, sagte Eva-Maria Stange mit Hinweis auch auf das europäische Ausland. Außer Österreich und einigen Kantonen in der Schweiz hätten alle europäischen Länder Grundschulen mit mehr als vier Klassen. Deshalb trete die GEW für eine Schule ein, die frühzeitige Auslese vermeide und eine gemeinsame Bildung bis zum Ende der Sekundarstufe I für alle Schülerinnen und Schüler garantiert.

wik

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