zum Hauptinhalt

Berlin: Glückliche Hand an der Friedrichstraße

Hermès macht nicht nur bedruckte Seidentücher und edle Bekleidung, Lederwaren, Schmuck und Geschirr. Unter dem Motto „Rencontres“ (Begegnungen) zeigt die Pariser Luxusfirma auch Kunst, die in Zusammenarbeit mit Musikern, Fotografen, Designern oder freien Künstlern entsteht.

Hermès macht nicht nur bedruckte Seidentücher und edle Bekleidung, Lederwaren, Schmuck und Geschirr. Unter dem Motto „Rencontres“ (Begegnungen) zeigt die Pariser Luxusfirma auch Kunst, die in Zusammenarbeit mit Musikern, Fotografen, Designern oder freien Künstlern entsteht. Zur Eröffnung der Installation „Happy Hand“ von Hilton McConnico erschienen am Dienstagabend unter vielen anderen Gästen Johanna zu Castell, Paulus und Sabine Neef, Sandra Pabst und OSZEBotschafter Reinhard Bettzuege im Geschäft an der Friedrichstraße. Während man im Erdgeschoss plauderte, am Champagner nippte und interessante minimalistische Häppchen zu sich nahm, konnte im oberen Teil des zweistöckigen Ladens die Installation betrachtet werden. Das Schönste war der Kontrast zwischen der Geschäftigkeit unten und der Ruhe oben, zwischen der Kleidung der zusammenstehenden Gäste, die neben vereinzelten Stücken in Beige fast ausnahmslos Schwarz trugen, und den hellen Flächen des künstlerisch gestalteten Raums. Das Thema der sparsam eingesetzten Videos, Bilder und Texte ist die Hand, was sie kann, wozu sie gebraucht wird. Dabei wurde der Gast gebeten, sich weiße Baumwollhandschuhe überzuziehen, um für die Dauer des Rundgangs den eigenen Händen Aufmerksamkeit zu schenken. „Happy Hand“ ist bereits in Moskau, New York, Washington und Paris, Singapur, Hongkong und Beverly Hills gezeigt worden. In Berlin ist die Installation noch bis zum 28. Dezember zu sehen. Man verlässt sie zwar nicht unbedingt bewegt, doch das Kunstwerk ist ein eleganter Beitrag zu einer ebensolchen Marke. S.N.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false