
© Google Maps
„Golf von Steglitz-Zehlendorf“: Auch in Berlin witzeln Nutzer über Google Maps und Trump
Nachdem US-Präsident Trump den Golf von Mexiko in „Golf von Amerika“ umbenannt hatte, zog der US-Techkonzern nach. Das löste auf Google Maps schnell Reaktionen aus – auch in Berlin.
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„Golf von Steglitz-Zehlendorf“, „Golf von Tempelhof“ oder „Golf von Tegel“: Auf dem Kartendienst Google Maps entstehen auch in Berlin immer mehr kuriose Gewässernamen. Damit machen sich Nutzerinnen und Nutzer wohl über US-Präsident Donald Trump und den Techkonzern Google lustig.
Dieser hatte nämlich kurz nach der Entscheidung Trumps, das Gewässer an der Südküste der USA per Dekret von Golf von Mexiko in „Golf von Amerika“ umzubenennen, auf seinem Kartendienst nachgezogen. In der deutschsprachigen Version der App werden seitdem beide Namen angezeigt.
Zu Nutzen machen sich die Golf-Entdecker dabei einen einfachen Trick: Sehenswürdigkeiten können auf Google Maps beliebig erstellt werden, dazu können Fotos und Rezensionen hinterlassen werden.
Berlin ist beispielsweise mit dem „Golf von Tegel“ (Nordspitze des Tegeler Sees, schon mit Fünf-Sterne-Bewertung geadelt), dem „Golf von Spandau“ (Havelbucht südlich von Eiswerder) und dem „Golf von Bohnsdorf“ (Dorfteich des Treptow-Köpenicker Ortsteils) vertreten, Potsdam mit dem „Golf von Babelsberg“ und dem „Golf von Bornstedt“.
Die weitere Vergolfung der Welt scheint aber gestoppt, weil Google „das Posten für diese Kategorie von Orten derzeit deaktiviert“ hat. Denn es sei „wahrscheinlicher, dass Beiträge gepostet werden, die gegen die Richtlinien von Google verstoßen“.
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