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Berlin: Gottesdienst beim Tunnelbau: Patin Christina Rau brachte Glück

Bundespräsident Johannes Rau und seine Frau Christina waren neben Pater Marianus gestern die besten Sänger beim Gottesdienst der Tunnelbauer für die Eisenbahn auf dem Baugelände am Gleisdreieck in Kreuzberg zum Tag der Heiligen Barbara, der Schutzheiligen der Bergleute. Nach den derzeitigen Plänen war dies der letzte Gottesdienst beim Tunnelbau, denn die einzige noch fehlende Röhre soll Mitte des nächsten Jahres im Rohbau fertig sein.

Bundespräsident Johannes Rau und seine Frau Christina waren neben Pater Marianus gestern die besten Sänger beim Gottesdienst der Tunnelbauer für die Eisenbahn auf dem Baugelände am Gleisdreieck in Kreuzberg zum Tag der Heiligen Barbara, der Schutzheiligen der Bergleute. Nach den derzeitigen Plänen war dies der letzte Gottesdienst beim Tunnelbau, denn die einzige noch fehlende Röhre soll Mitte des nächsten Jahres im Rohbau fertig sein.

Dann wird der 3,2 Kilometer lange Abschnitt vom Gleisdreieck bis zum Spreebogen im Rohbau abgeschlossen sein. Mindestens bis 2006 dauert es dagegen, bis auch die noch fehlenden rund 300 Meter bis zum Lehrter Bahnhof in Betrieb gehen können, weil sich der Bahnhofsbau verzögert hat.

Christina Rau habe als Patin den Tunnelbauern Glück gebracht, sagt Projektleiter Hany Azer. Nach dem Wassereinbruch in einen fast fertigen Abschnitt im Juli 1997 haben die Mineure nach Azers Angaben im Zeitplan ein halbes Jahr aufgeholt.

Die Patin war bereits zum dritten Mal auf der Baustelle und brachte zum ersten Mal ihren Mann mit. Der Bundespräsident war besonders wichtig: Das Lied der Bergknappen "Glückauf! Der Steiger kommt" sang er auswendig aus voller Brust mit. Bei dieser Unterstützung kann auch eigentlich auch die vierte Röhre, die im Januar "angefahren" wird, nur ein Erfolg werden.

kt

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