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Berlin: Goya-Club: kein Neustart in Sicht

Im Goya-Club am Schöneberger Nollendorfplatz wird man sich auch weiterhin nicht amüsieren können. Auf einer Versammlung der Gläubiger wurde am Donnerstag per Beschluss bestätigt, dass der Betrieb geschlossen bleibt.

Im Goya-Club am Schöneberger Nollendorfplatz wird man sich auch weiterhin nicht amüsieren können. Auf einer Versammlung der Gläubiger wurde am Donnerstag per Beschluss bestätigt, dass der Betrieb geschlossen bleibt. Dies teilte die Kanzlei des Berliner Insolvenzverwalters Peter Leonhardt auf Anfrage mit. Dieser wurde durch die Gläubigerversammlung ebenfalls bestätigt. In der Kanzlei rechnet man nicht damit, dass sich in dem Insolvenzverfahren in den nächsten Wochen viel bewegt.

Zu den Gläubigern gehören unter anderem der Architekt Hans Kollhoff, der das Innere des ehemaligen Metropol gestaltete, der Stromversorger Vattenfall und ein Küchenhersteller.

Der Club war im vergangenen Dezember eröffnet worden, schon damals war das Projekt von Peter Glückstein, ehemals Kopf des Goya, finanziell angeschlagen gewesen. Es kamen dann auch zu wenige Gäste, und ein zahlungskräftiger Investor war nicht zu finden. Anfang Mai wurde der Club daher von Leonhardt geschlossen. Das Nachsehen haben die etwa 100 Unternehmen, die an dem zwölf Millionen Euro teuren Umbau des Gebäudes beteiligt waren. ac

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