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Berlin: Goya geht, Goya kommt

Die GoyaAusstellung ist gegangen, der Goya-Nachtclub kommt. Es hat gedauert, aber nun steht der 1.

Die GoyaAusstellung ist gegangen, der Goya-Nachtclub kommt. Es hat gedauert, aber nun steht der 1.Dezember als Termin der Eröffnung für den Nachtschwärmer-Treffpunkt am Nollendorfplatz fest. 2140 Aktionäre sind dem Lockruf des Goya-Chefs Peter Glückstein bislang gefolgt, und der Bau nach dem Entwurf von Hans Kollhoff liegt im Plan – das legten beide jetzt bei einem Presserundgang über die Baustelle überzeugend dar. Und auch das Küchenkonzept ist nun eindeutig festgeschrieben: Es stammt vom baskischen Starkoch Aitor Elizegi, der die Rezepte beisteuert und in den ersten Wochen selbst Hand anlegen wird; faktisch verantwortlich ist Florian Löffler , früher im „Vau“ tätig.

Auch sonst hat das Projekt sehr konkrete Züge angenommen. Der Club wird grundsätzlich donnerstags bis sonnabends ab 18 Uhr geöffnet sein. Dann gibt es zunächst ein Drei-Gang-Menü unter dem Namen „Txoko“, der traditionell für Treffen kochlustiger Männer steht – anschließend ist die Tanzfläche frei für die Zielgruppe der 30- bis 50-Jährigen und für alle anderen, die an den auf Großzügigkeit verpflichteten Türsteherinnen vorbeigekommen sind. Der Eintritt soll 10 Euro kosten, außer für Aktionäre, die gratis eingelassen werden und von der zweiten Balkonetage exklusiv aufs tanzende Volk blicken dürfen.

Sollten sich auch die restlichen 385 verfügbaren Aktienpakete (1980/3960 Euro) verkaufen, müssen die Bauleute noch einmal anrücken. Denn dann werden die Goya-Macher in einem erst nach der Planungsphase entdeckten Raum noch ein weiteres Restaurant einrichten, das unabhängig vom Nachtclub-Betrieb arbeiten soll. Der Name ist schon gefunden: Pablo. Und wenn sich alles fügt, dann wird auch noch eine Tapas-Bar drangehängt. bm

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