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Großbrand Philharmonie

© ddp

Großbrand: Philharmonie ab 2. Juni wieder geöffnet

Der Schaden nach dem Dachstuhlbrand ist begrenzt: Schon am 2. Juni wird wieder musiziert in der Philharmonie. Bis dahin arbeiten die Trocknungs-Ventilatoren auf Hochtouren.

Bei einer Führung für Journalisten am Dienstag erklärte ein Sprecher, dass im Großen Saal der Philharmonie keine Schadstoffe festgestellt wurden. Das habe eine Überprüfung ergeben. Die Schäden seien minimal: An zwei Stellen ist Löschwasser durch die Wand gedrungen, der Parkettboden wird momentan mit Ventilatoren getrocknet. Am 2. Juni soll das Haus mit einem Konzert des Deutschen Symphonie Orchesters (DSO) wiedereröffnet werden.

Weitaus höher ist der Schaden, den das Dach der Philharmonie erlitten hat: Genaue Zahlen nannte der Sprecher nicht, man vermute jedoch Kosten in Millionenhöhe. Bis Freitag dieser Woche soll das Dach wetterfest gemacht werden, im Laufe des Jahres soll dann das ursprüngliche Dach renoviert werden.

Der Brand in der Berliner Philharmonie am letzten Dienstag war durch Schweißarbeiten am Dach verursacht worden. Um an den Brandherd zu gelangen, schnitten Einsatzkräfte auf einer Fläche von 1600 Quadratmetern die Aluminium-Platten auf.

Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eines der Hauptwerke des Architekten Hans Scharoun (1893-1972). Die Gestaltung des Innenraumes wurde weltweit Vorbild für viele andere Konzerthäuser. Die Philharmonie zählt mit ihrer charakteristischen zeltartigen Form und der ungewöhnlichen gelben Farbgebung zu den Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt. (mga/sel)

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