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GROSSER VERLIERER: Andreas Otto stürzte mit seiner Partei ab

ZU WENIGE STIMMENEs hat nicht gereicht für Andreas Otto: Das langjährige Mitglied der Grünenfraktion im Abgeordnetenhaus hat den Sprung in den Bundestag nicht geschafft. Die Enttäuschung ist dem 52-jährigen Pankower anzumerken; er verhehlt sie nicht.

ZU WENIGE STIMMEN

Es hat nicht gereicht für Andreas Otto: Das langjährige Mitglied der Grünenfraktion im Abgeordnetenhaus hat den Sprung in den Bundestag nicht geschafft. Die Enttäuschung ist dem 52-jährigen Pankower anzumerken; er verhehlt sie nicht. Aber nachdem die Grünen bundesweit in den letzten Wochen regelrecht in eine Abwärtsspirale geraten waren, kam es für ihn nicht mehr völlig unerwartet. „Ja klar, das hat mich auch persönlich Erststimmen gekostet“, sagt Otto am Montag.

ZU SCHLECHTE LISTE

Otto, der seine politischen Wurzeln in der DDR-Bürgerrechtsbewegung hat, fuhr bei seinem Wahlkampf zweigleisig. Er wollte ein Direktmandat holen und stand relativ weit vorne auf der Landesliste. Als die Grünen ihn im Februar auf Platz 4 wählten, war dieser noch ein sicherer Listenplatz. Aber dann rutschte die Partei nach unten. Otto machte deshalb bis zum Schluss Wahlkampf in Pankow. Dort galten die vier Kandidaten von SPD, CDU, Linke und Grünen als chancenreich. Die Berliner Abgeordnetenhausfraktion ist jetzt nicht traurig, dass er ihr erhalten bleibt. Im Flughafen-Untersuchungsausschuss hätte er schon gefehlt. Sigrid Kneist

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