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Großflughafen: Bevorzugte Branchen im BBI-Umfeld

Der Berliner Senat und die brandenburgische Landesregierung haben am Dienstag über das Branchenumfeld des Großflughafens Berlin Brandenburg International beraten. Demnach sollen vor allem Unternehmen aus Luft- und Raumfahrt sowie Logistik angesiedelt werden.

Im Umfeld des neuen Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) sollen nach Vorstellungen der Landesregierungen vorwiegend Schwerpunktbranchen angesiedelt werden. Es solle die Ansiedlung von Unternehmen aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt sowie Logistik forciert werden, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) am Dienstag in Potsdam nach einer gemeinsamen Kabinettssitzung mit Berlin. Auch Firmen der Branchen Optik und Gesundheitswirtschaft könnten im BBI-Umfeld ansässig werden. Der Bau des BBI macht nach Worten von Platzeck große Fortschritte. Der Bahnhof sei bereits ein ''eindrucksvolles Bauwerk“. Der Flughafen soll Ende 2011 in Betrieb gehen.

Weitere Zusammenarbeit der Länder

Bei der Beratung der Landesregierungen ging es ferner um die Zusammenarbeit der Länder in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Verkehr und Justiz. Ein Thema war der Bau einer Berliner Justizvollzugsanstalt bei Großbeeren für bis zu 650 Häftlinge und 300 Mitarbeiter. Der Berliner Senat und das Brandenburger Kabinett hatten zuletzt im November 2007 gemeinsam getagt. Die ursprünglich geplante Fusion beider Länder war 1996 am Widerstand der Brandenburger gescheitert. Ein Neuanlauf ist vorerst nicht in Sicht. Platzeck und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) betonten jedoch am Dienstag, die Zusammenarbeit beider Länder laufe gut und sei inzwischen Alltag. (jm/ddp)

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