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Berlin: Grüne Woche: Für Mensch und Stier

Ab Freitag, wenn die Grüne Woche beginnt, dann wird es in Berlin wieder ein bisschen friedlicher. Nicht, weil das Grün der allgegenwärtigen Werbeplakate die Augen beruhigt.

Ab Freitag, wenn die Grüne Woche beginnt, dann wird es in Berlin wieder ein bisschen friedlicher. Nicht, weil das Grün der allgegenwärtigen Werbeplakate die Augen beruhigt. Auch nicht, weil die Landbewohner, die jetzt die Stadt entern, einen besonders guten Einfluss hätten. Es ist wegen der Tiere. Der Schweinchen, Lämmchen, Hühnchen. Sie heben eben den Durchschnitt derer enorm, die Stirnlöckchen kraulen, Rücken kitzeln, Ohren streicheln – und auch mit Vogelspinnen schmusen. Nur der Zuchtbulle auf dem Foto links kriegt nichts mit – er ist ausgestopft und soll einen Stand zieren. Ansonsten ist das meiste aber quicklebendig.

Zehn Tage dauert die Messe unterm Funkturm. Rund 450 000 Gäste werden erwartet, um fast 1600 Aussteller aus aller Welt zu besuchen. Die Ausstellungsfläche teilen sich Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau. Es gibt auch wieder viel zu lernen. Aber Hauptspaß bleibt das Essen und Trinken (was ja auch freundlich stimmt). Prügeleien hat es auf der Grünen Woche – trotz reißender Bierströme – ja schließlich auch noch nicht gegeben. rcf

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