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Berlin: Grüne: Zentraler Festplatz ist keine Dauerlösung

Rund 6,7 Millionen Euro hat Berlin in den zentralen Festplatz in Wedding investiert. Für den haushaltspolitischen Sprecher der GrünenFraktion im Abgeordnetenhaus, Oliver Schruoffeneger, ist das „rausgeworfenes Geld“: „Der Platz ist dauerhaft nicht als Festplatz geeignet“, sagt er, „und der Senat wusste das.

Rund 6,7 Millionen Euro hat Berlin in den zentralen Festplatz in Wedding investiert. Für den haushaltspolitischen Sprecher der GrünenFraktion im Abgeordnetenhaus, Oliver Schruoffeneger, ist das „rausgeworfenes Geld“: „Der Platz ist dauerhaft nicht als Festplatz geeignet“, sagt er, „und der Senat wusste das.“

Kern des Problems ist der Lärm, den die Volksfeste verursachen. Weil jedes Karussell unterschiedlich laut ist, kann der Festplatz baurechtlich nicht verbindlich genehmigt werden. Dazu müsste der Lärmpegel gleich sein. Die Konsequenz: Jedes Volksfest benötigt eine Ausnahmegenehmigung. Darin liegt für Schruoffeneger das Problem: „Eine Ausnahmegenehmigung ist kein Dauerzustand“, erklärt er und prophezeit: „Wenn ein Anwohner klagt, wird er vor Gericht siegen.“ Das wäre das Aus für den Festplatz.

Die Verwaltung will weitermachen wie bisher: „Wir sind rechtlich besser dran, von Fall zu Fall zu entscheiden und Ausnahmegenehmigungen zu erteilen“, sagt Sprecherin Petra Rohland. oew

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