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Berlin: Gymnasien bleiben für Realschüler offen Mehr Unterricht in der Mittelstufe Abitur nach zwölf Jahren möglich

Gute Aussichten für die Realschulen. Anders als bisher geplant, sollen sie nun doch mehr Unterrichtsstunden von Klasse 7 bis 10 anbieten können.

Gute Aussichten für die Realschulen. Anders als bisher geplant, sollen sie nun doch mehr Unterrichtsstunden von Klasse 7 bis 10 anbieten können. Dies bedeutet, dass ihre Schüler nach der zehnten Klasse auf ein allgemein bildendes Gymnasium übergehen und dort bereits nach zwölf Jahren Abitur machen können. Auch der Wechsel während der Mittelstufe bleibt als Option erhalten, sofern die Realschüler eine zweite Fremdsprache gelernt haben. „Wir wollen damit die Durchlässigkeit zwischen den Schulformen verbessern“, begründete BildungsStaatssekretär Thomas Härtel (SPD) die Entscheidung gegenüber dem Tagesspiegel. Er rechnet damit, dass man rund 60 Stellen braucht, um die Stundentafel auszuweiten.

Wie berichtet, muss Berlin das Unterrichtsangebot in der Mittelstufe erhöhen, um das Abitur nach zwölf Jahren einführen zu können. Zunächst sollten davon aber nur Gymnasien und Gesamtschulen profitieren. Realschülern wäre deshalb nur die Option geblieben, in 13 Jahren das Abitur zu machen. Die zusätzlichen Unterrichtsstunden verbessern auch die Ausgangsbedingungen der Realschüler für die geplanten Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss. sve

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