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Haftbefehle: Drei Männer wegen Kokainhandels verhaftet

Drei mutmaßliche Drogenhändler sind in der vergangenen Woche in Berlin gefasst worden. Sie sollen von den Niederlanden aus kiloweise Kokain nach Deutschland und Belgien geschmuggelt haben.

Berlin - Die Männer seien bei der Durchsuchung von insgesamt vier Wohnungen zwischen Dienstag und Freitag vergangener Woche festgenommen worden, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Michael Grunwald. Gegen die Verdächtigen lag ein Europäischer Haftbefehl vor. Unter Beteiligung von zwei Beamten der niederländischen Strafverfolgungsbehörden waren Wohnungen in den Stadtteilen Wedding, Schöneberg und Moabit durchsucht worden.

Den 29 bis 46 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen wird bandenmäßiger Rauschgifthandel vorgeworfen. Sie sollen in der Zeit von Januar bis März 2006 in mindestens zwei Fällen jeweils drei Kilogramm Kokain aus den Niederlanden nach Deutschland sowie nach Belgien geschmuggelt haben.

Bei der Vollstreckung der Haftbefehle fanden die Beamten in der Wohnung eines der Tatverdächtigen auch eine scharfe Schusswaffe. Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin wollte noch heute beim Kammergericht die Auslieferung der Männer in die Niederlande beantragen. (tso/ddp)

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