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Berlin: Herrenloser Hund legte U-Bahn lahm Mischling irrte durch Tunnel der Linien 6 und 7

Ein herrenloser Hund legte am Montagnachmittag den Verkehr auf den U-Bahn-Linien 6 und 7 lahm. Gegen 13.

Ein herrenloser Hund legte am Montagnachmittag den Verkehr auf den U-Bahn-Linien 6 und 7 lahm. Gegen 13.30 Uhr wurde das Tier im Gleisbett des Bahnhofs Leopoldplatz in Wedding gesehen, wie es vor einem einfahrenden Zug davonrannte – durch den Tunnel Richtung Süden. Versuche von Wachschützern und BVG-Mitarbeitern, ihn zu schnappen, scheiterten allesamt.

Der dunkle Mischling lief auf den Gleisen bis zum Endbahnhof Alt-Mariendorf. Dort versuchten ihn Polizisten zu ergreifen, scheiterten aber ebenfalls. Das Tier machte sodann kehrt, rannte zurück durch den Tunnel bis zur Station Mehringdamm, wechselte von dort auf die Linie 7, lief bis zum Hermannplatz und drehte dort um. Wieder am Mehringdamm irrte der Hund erneut auf den Gleisen der U6 – diesmal Richtung Norden.

Erst an der oberirdischen Station Scharnweberstraße in Reinickendorf gelang es BVG-Mitarbeitern gegen 17.50 Uhr, das Tier einzufangen. Allerdings wurden sie zweimal gebissen. Nach Angaben der BVG-Leitstelle für die Mitarbeiter schmerzhaft, aber nicht tragisch: die Kollegen erhielten im Krankenhaus sicherheitshalber Tetanus-Spritzen.

Weil teilweise der Strom abgeschaltet worden war, Züge liegenbleiben, bremsen oder umkehren mussten, kam es zu erheblichen Verspätungen. oew

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