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Berlin: Historisches Oktogon mit Lücken

Langsam gewinnt der Leipziger Platz wieder seine ursprüngliche Gestalt zurück. Er war seit dem 18.

Langsam gewinnt der Leipziger Platz wieder seine ursprüngliche Gestalt zurück. Er war seit dem 18. Jahrhundert eines der Schmuckstücke Berlins, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und war durch den Mauerbau Jahrzehnte lang verwaist. Auf dem achteckigen Gelände sollen eines Tages 16 Gebäude stehen.

Noch gibt es aber einige große Leerflächen. So auf den beiden Nachbargrundstücken der neuen kanadischen Botschaft. Dort bleibt zunächst alles, wie es ist. Ein Baubeginn für das Haus des Automobilclubs AvD ist noch nicht in Sicht. Das Grundstück hatte der AvD den Kanadiern zur Verfügung gestellt, um Baumaterial zu lagern. Auch auf der anderen Seite der Botschaft bleibt bis auf weiteres eine Brache. Besitzer des Grundstücks ist das Deutsche Reisebüro, das aber nicht mehr selber bauen möchte. Bis heute ist kein Käufer für das attraktive Grundstück gefunden, der einen adäquaten Preis zahlen will. Im Rechtsstreit um die ehemaligen WertheimGrundstücke an der Nordostecke entscheidet voraussichtlich im März das Verwaltungsgericht. Aber auch dann steht ein Baubeginn auf dem Gelände, auf dem einst das große Kaufhaus stand, noch in den Sternen.

Auf der anderen Straßenseite wächst dagegen der Büro- und Wohnriegel von Sony und der Württembergischen Versicherung weiter. Fertig soll das Haus im September 2005 sein. Über den Stand der Vermietung der Büros und Läden schweigen sich die Bauherren aus. Mit diesem Bau wird die Südseite des Oktogons am Leipziger Platz fertig gestellt. Einen Käufer sucht nach wie vor auch noch die Delbrück-Bank für ihren leer stehenden Turm neben dem Hotel Ritz-Carlton. Und viele Büros und Luxus-Apartments im Beisheim-Center suchen ebenfalls noch Käufer oder Mieter. oew

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