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Berlin: Hoffnung für das Haus der 80 Bands

Die rund 80 Bands in Berlins größtem Musikerhaus an der Landsberger Allee in MarzahnHellersdorf können wieder hoffen: Sie müssen ihre Probenräume in dem Plattenbau trotz der vorliegenden Kündigungen vorerst nicht verlassen. „Der Besitzer, die TLG Immobilien, hat uns einen Aufschub von sechs Monate eingeräumt.

Die rund 80 Bands in Berlins größtem Musikerhaus an der Landsberger Allee in MarzahnHellersdorf können wieder hoffen: Sie müssen ihre Probenräume in dem Plattenbau trotz der vorliegenden Kündigungen vorerst nicht verlassen. „Der Besitzer, die TLG Immobilien, hat uns einen Aufschub von sechs Monate eingeräumt. In dieser Zeit sollen wir ein sauber ausgearbeitetes Nutzungskonzept vorlegen“, sagte Andreas Otto, der Sprecher der rund 400 Musiker. Auch die TLG sprach von „aussichtsreichen Verhandlungen“.

Vor drei Monaten hatte die Bauaufsicht gravierende Brandschutzmängel an dem Bau festgestellt. Daraufhin wurden die Mietverträge mit den Musikern gekündigt. Danach rangen Kultursenator Thomas Flierl (PDS), der Wirtschaftssenator, die TLG und die Musiker um eine Lösung. Wer die Brandschutzsanierung bezahlen wird, ist offen. Die TLG will das Gebäude an die Bands verkaufen. Ihre Zahlungsfähigkeit sollen sie mit einem Nutzungskonzept belegen. mne

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