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Berlin: Hoher Einsatz

VON TAG ZU TAG Lorenz Maroldt über das glückliche Ende eines dramatischen Tages Ein lächelnder Einsatzleiter, ein zufriedener Oberstaatsanwalt, ein erleichterter Polizeipräsident: Das war nicht unbedingt zu erwarten, als die ersten Meldungen über die Entführung eines BVGBusses kamen. Ein bewaffneter Bankräuber, der zwar die Macht über seine Geiseln hat, aber wohl kaum noch über sich selbst – da musste mit einem schlimmen Ende gerechnet werden.

VON TAG ZU TAG

Lorenz Maroldt über das glückliche Ende eines dramatischen Tages

Ein lächelnder Einsatzleiter, ein zufriedener Oberstaatsanwalt, ein erleichterter Polizeipräsident: Das war nicht unbedingt zu erwarten, als die ersten Meldungen über die Entführung eines BVGBusses kamen. Ein bewaffneter Bankräuber, der zwar die Macht über seine Geiseln hat, aber wohl kaum noch über sich selbst – da musste mit einem schlimmen Ende gerechnet werden. Wie bei der Geiselnahme von Gladbeck, als es beim Versuch, die Opfer zu befreien, Tote gab. Die Berliner Polizei stand vor einer Aufgabe, für deren Lösung es keinen sicheren Weg gibt. Sie konnte das Risiko abwägen, Wahrscheinlichkeiten berechnen, ihren Einsatz sogar zuvor simulieren. Sie musste aber hoffen, dass es so ausgeht: Täter überwältigt, Geiseln unverletzt, keine Toten. Haben wir am Freitag in Berlin einfach alle nur Glück gehabt? Das auch, sicher. Vor allem aber war das gekonnt, eine große Leistung der Polizei. Und ein guter Grund zum Lächeln.

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