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Berlin: Hopfen, Mango, Malz – Gott erhalt’s

1700 Sorten auf dem Bierfestival

„Fruchtig-frischer, süßlich-herber Mangogenuss“ – auch so kann man Bier anpreisen. Jedenfalls, wenn es sich um Dju Dju handelt, ein Biergetränk, das auch bei westafrikanischen Voodoozeremonien eine Rolle spielen soll. Eine belgische Brauerei vermarktet das Bier mittlerweile in der ganzen Welt. Die Sorte mit dem Mangogeschmack wird auf dem 10. Berliner Bierfestival in Friedrichshain als Neuheit gefeiert.

Vom 4. bis zum 6. August ist schon wieder die Welt zu Gast, diesmal im „längsten Biergarten der Welt“, der an der Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Frankfurter Tor eröffnet wird. Im Unterschied zur WM bringen die nationalen und internationalen Gäste dieses Mal ihr eigenes Bier mit. Doch genau wie bei der WM schaffen sie wieder Rekordzahlen: 1700 Sorten aus 80 Ländern. Die nunmehr zehnjährige Tradition erfreut besonders den Schirmherrn der Veranstaltung, Bezirkswirtschaftsstadtrat Lorenz Postler. Dass auf der als Parademeile für militärische Zwecke geplanten Karl-Marx-Allee jetzt versöhnlich Bier getrunken werde, versteht er als großartige Werbung für den Bezirk.

Damit kein Besucher angesichts der Getränkevielfalt frühzeitig aufgeben muss, gibt es das offizielle 0,3-Liter-Probierglas, das an vielen Brauereiständen für wenig Geld wieder aufgefüllt wird. Wahre Bierfans werden sich dabei sicher lieber von Eigenschaften wie „feinherb“, „edel“ oder „elegant“ verführen lassen. lme

10. Internat. Berliner Bierfestival, 4. bis 6. August, Fr 12-24 Uhr, Sa 10-24 Uhr, So 10-22 Uhr (www.bierfestival-berlin.de)

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