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Ich bin ein BERLINER (74): „Wie heißt dieser Park?“

David Armenteros , 26, ist aus Spanien zu Besuch. In unserer Serie "Ich bin ein Berliner" erklärt er, wie locker die Berliner so sind.

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Ich bin hier gerade zu Besuch, für vier Tage. Wir waren schon im Dom, am Gendarmenmarkt, dort, wo die zwei Kirchen stehen, eine deutsche und eine französische. Angeblich ist das ja der schönste Platz in ganz Berlin. Dann waren wir noch am Brandenburger Tor und im Park daneben, ich weiß gerade nicht, wie der heißt. Jetzt stehen wir an der East Side Gallery. Dass die Mauer mal mitten durch Berlin ging, weiß ich. Das ist auch bei uns in Spanien ein Thema, klar.

Berlin gefällt mir, vor allem, weil es so unglaublich viel Unterschiedliches hat: alternative Viertel mit viel Graffiti, dann die moderneren Stadtteile. Auch die Berliner mag ich. Ich war schon mal in München, zum Oktoberfest. In Berlin sind die Leute offener, zumindest offener als die im Süden Deutschlands.

Ich komme aus Santander, das ist ganz im Norden Spaniens. Zurzeit mache ich ein Erasmus-Jahr in Bologna, Italien. Man sagt ja immer, dass die Südländer lockerer seien als die Deutschen. In der Tat sind die Deutschen beim ersten Treffen verschlossener, aber es dauert nicht lang und dann tauen sie auf.

David Armenteros, 26, aus Spanien: "Die Deutschen tauen schnell auf"
David Armenteros, 26, aus Spanien: "Die Deutschen tauen schnell auf"

© Garcìa

Vor 50 Jahren - am 26. Juni 1963 - hielt John F. Kennedy seine berühmte Berliner Rede. Hier erzählen 100 Berliner, was ihnen diese Worte bedeuten - und wie sie die Stadt heute erleben. Siemens unterstützt das Tagesspiegel-Projekt. Alle bisher erschienen Videos zu der Serie "Ich bin ein Berliner" finden Sie unter: www.tagesspiegel.de/berliner

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