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Autobahn-Abzweig Steglitz von der A100 in Berlin. Im Hintergrund das Kraftwerk Wilmersdorf noch mit Schornsteinen, die inzwischen abgebaut wurden.

© Markus Hesselmann

Ideen gesucht für Nachnutzung der A104 in Berlin: Autobahnkreuze zu Grünanlagen!

Der Schinkel-Wettbewerb zum Abzweig Steglitz der Stadtautobahn ist eine spannende Sache. Doch eigentlich ist die Lösung simpel.

Ein Kommentar von Markus Hesselmann

| Update:

Schinkel und die Autobahn: zwei stadtprägende Mythen. Da passt es gut, dass es in der neuen Auflage des Schinkel-Wettbewerbs um die Trasse der A104 und deren Nachnutzung geht (hier der Artikel in unserem Steglitz-Zehlendorf-Newsletter).

Zwischen Konstanzer Straße und Breitenbachplatz soll es künftig keine dem Autoverkehr vorbehaltene Asphaltpiste mehr geben, so die Idee. Offiziell ist die alte A104 ohnehin keine Autobahn mehr, sondern firmiert inzwischen als "Abzweig Steglitz".

Neue Ideen für die Trasse sind gefragt. Dazu passt ein Vorstoß der Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt, der es auch darum geht, dass sich die Stadt nicht länger dem automobilen Verkehr unterwirft und die dabei auch die beiden Südwest-Schneisen A103 und A104 nennt.

Ich freue mich auf den Wettbewerb und viele spannende Ideen, obwohl die Lösung für die A104 aus meiner Sicht recht simpel wäre: Es braucht eine Radschnellverbindung aus der City West südwestwärts, in Richtung Freie Universität, Domäne Dahlem, Botanischer Garten...

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Und es braucht Grün in Berlin, viel mehr Grün. Das Autobahnkreuz Wilmersdorf wäre bis auf die Haupttrasse abzubauen, ein Übergang zur A100 ist ja nicht mehr nötig. Die gewonnene Fläche wäre zu entsiegeln und zu bepflanzen, wodurch der Grünzug Rudolph-Wilde-Park – Stadtpark Wilmersdorf – Fennsee an die Sport- und Grünanlage rund ums Stadion Wilmersdorf Anschluss fände.

So käme die Planung dem Klimaschutz und der Naherholung zugute.

Hier weitere Themen aus dem aktuellen Tagesspiegel-Newsletter für Steglitz-Zehlendorf:

  • Immer noch wegen des Brands am Sprengplatz Grunewald: Kronprinzessinnenweg und Avus-Auffahrt Hüttenweg bleiben weiter gesperrt
  • Jazz, Blues, Singer-Songwriter – die erste Kulturkirche Berlins wird 40: Aus der Not geboren wurde sie einer der wichtigsten Kulturorte des Südwestens
  • Rundfunkratsmitglied Christian Goiny zur RBB-Krise: „Vorgänge waren nicht bekannt oder fallen nicht in die Zuständigkeit des Rundfunkrats"
  • Aufgebuddelte Clayallee: Baustelle am Hüttenweg sorgt zum Schulbeginn für Hürden, unverhoffte Ruhe – und Stau
  • Forum Steglitz ist fast komplett: Ein riesiger Supermarkt ist der neueste Großmieter
  • „Ein zerstörtes Leben“: Familie erinnert an einen schweren Radunfall in Wannsee
  • Sechsmal Nachdenken: Filmtage „Jüdisches Leben“ im Bali
  • Broadway-Musical im Schlosspark Theater: „Sugar“ feiert Premiere – nach dem Film „Manche mögen’s heiß“
  • Sup-Boards, Pferde, Cargobikes und Musik: Hoffest im Goerzwerk
  • Spaziergang: Frauengeschichte in Steglitz
  • Südwest-Duell im DFB-Pokal: Fußball-Frauen von Viktoria treffen auf die Favoritinnen von Turbine Potsdam
  • Den Newsletter schreibt Boris Buchholz

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