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Berlin: IG Bau befürchtet Schwarzarbeit bei Großflughafen

Die IG Bau befürchtet unrechtmäßige Praktiken beim Bau des Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI). „Wir müssen verhindern, dass der BBI zur Einflugschneise für illegale Beschäftigung, Schwarzarbeit, Dumpinglöhne und Pfusch am Bau wird“, sagte IG-Bau-Bundesvorstandsmitglied Rolf Steinmann am Freitag.

Die IG Bau befürchtet unrechtmäßige Praktiken beim Bau des Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI). „Wir müssen verhindern, dass der BBI zur Einflugschneise für illegale Beschäftigung, Schwarzarbeit, Dumpinglöhne und Pfusch am Bau wird“, sagte IG-Bau-Bundesvorstandsmitglied Rolf Steinmann am Freitag. Wenn im Herbst die ersten Bagger rollten, müssten die Voraussetzungen für einen skandalfreien Bau des BBI garantiert sein. Zur intensiven Beobachtung der Bauarbeiten will die IG Bau eigene Teams einsetzen, die vor Ort eng mit den Behörden kooperieren sollen, die den Bau überwachen. Außerdem sollen so genannte BBI-Scouts ständige Ansprechpartner für die Bauarbeiter sein. Derzeit werde mit den Verantwortlichen über eine entsprechende Genehmigung verhandelt, sagte Steinmann. Der Sprecher der Berliner Flughäfen, Ralf Kunkel, sagte dagegen, man halte den Einsatz von diesen Scouts nicht für nötig.

Steinmann von der IG Bau forderte weiterhin, dass der Mittelstand aus Berlin und Brandenburg beim Flughafenbau berücksichtigt werde. Die Generalunternehmen müssten verpflichtet werden, Aufträge an Subfirmen aus der Region zu vergeben. ddp

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