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Berlin: ILA stellt mit über 330 Maschinen neuen Rekord auf

Die ersten Highlights der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA, die schon gestern auf dem Ausstellungsgelände in Schönefeld bestaunt werden konnten, gibt es nur im Modell. Den künftigen Raumtransporter „Phoenix“ gibt es in der Raumfahrthalle zu sehen, auf dem Freigelände präsentiert sich ein so genanntes Mockup des amerikanischen Joint Strike Fighter in Originalgröße.

Die ersten Highlights der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA, die schon gestern auf dem Ausstellungsgelände in Schönefeld bestaunt werden konnten, gibt es nur im Modell. Den künftigen Raumtransporter „Phoenix“ gibt es in der Raumfahrthalle zu sehen, auf dem Freigelände präsentiert sich ein so genanntes Mockup des amerikanischen Joint Strike Fighter in Originalgröße. Mit über 330 Maschinen bietet die ILA einen neuen Rekord.

Zu den Attraktionen zählt in diesem Jahr das gigantische Luftschiff Zeppelin NT, das – von Tempelhof aus – auch zu Rundflügen startet. Aus Russland wird das einzige strahlgetriebene Amphibienflugzeug der Welt, die Beriev Be-200, erwartet. Airbus präsentiert seine neuesten Modelle A 318 und A 340-600 sowie erneut den Großraumtransporter „Beluga". Bereits in Schönefeld gelandet ist auch der amerikanische Transporter C-17, den der damalige Präsident Bill Clinton anlässlich der Luftbrückenfeierlichkeiten in Tempelhof auf den n „Spirit of Berlin" taufte.

Größter Aussteller ist die Bundeswehr, die allein mit 50 Luftfahrzeugen in Schönefeld vertreten ist, vom neuen Ausbildungshubschrauber EC 135 bis zum Airbus A 310 in der Transportvariante für medizinische Notfälle. Der künftige Kampfjet „Eurofighter“ wird erstmals in einer fast dem Serienmodell entsprechenden Konfiguration vorgestellt. Dennoch macht die militärische Komponente der ILA nur etwa 30 Prozent aus, betonte der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie, Hans-Eberhard Birke.

Gibt es während der drei Fachbesuchertage Starts und Landungen nur in begrenztem Umfang, verspricht Projektleiter Stefan Grave von der ILA-Berlin dem Publikum ab Himmelfahrt ein „ganztägiges Flugprogramm der Spitzenklasse". Leider hat die vor zwei Jahren gefeierte französische Kunstflugstaffel „Patrouille de France“ ihren diesjährigen Besuch kurzfristig abgesagt. Dafür wird die „Patrouille Suisse“ mit sieben „Tiger"-Jets schon ab Donnerstag ihre Formationsflüge zeigen. Aus Sicherheitsgründen ist allerdings nur ein reduziertes Programm zugelassen.

Gestern begannen die Abnahmeflüge vor einer strengen Prüfungskommission. Die ILA gilt als die Luftfahrtmesse mit den strengsten Sicherheitsauflagen. Je nach Flugzeugtyp müssen bestimmte Mindestabstände zum Publikum eingehalten werden. Aus Lärmschutzgründen wurde das Vorfluggebiet in diesem Jahr erneut verkleinert und noch weiter von bewohnten Bereichen verschoben. Für Fragen und Beschwerden aus der Bevölkerung wurde ein Info-Telefon unter der Nummer 3038 2002 eingerichtet.du-

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