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Immobilien: Mietschulden sinken auf rund 112 Millionen Euro

In vier Jahren haben Berlins Mieter ihre Schulden um fast ein Drittel abgebaut, hat der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen in der Hauptstadt ermittelt. Vor allem der Umgang mit den Schuldnern war dabei entscheidend.

Zwar ist die Summe der Mietschulden mit rund 112 Millionen Euro weiter sehr hoch, doch in den vergangenen vier Jahren sind die Außenstände einem Bericht in der "Berliner Zeitung" zufolge gesunken. Noch Ende 2003 beliefen sie sich auf rund 160 Millionen Euro.

"Der Rückgang der Mietschulden bei unseren Berliner Mitgliedsunternehmen ist zum einen auf die verbesserte Wirtschaftslage zurückzuführen", sagte BBU-Vorstandschef Ludwig Burkardt. "Vor allem aber ist er auch Folge der Anstrengungen von Mietersozialdiensten. Oberstes Ziel ist der Erhalt der Wohnung."

Statt den Mietern die Kündigung ins Haus zu schicken, wenn sie mit zwei Monatsmieten in Verzug geraten sind, entsenden viele Vermieter heute lieber Schuldnerberater, schreibt die Zeitung. Mit Erfolg, wie das Beispiel der Wohnungsbaugesellschaft Degewo zeigt, die rund 70.000 Wohnungen in Berlin verwaltet. Die Degewo konnte die Mietschulden in den vergangenen drei Jahren dem Bericht zufolge um gut drei Millionen Euro abbauen. (rope/ddp)

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