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Berlin: Immobilien: Verkäufe für elf Milliarden

Nachfrage und Preise deutlich gestiegen.

Im vergangenen Jahr sind in Berlin Immobilien für gut elf Milliarden Euro verkauft worden – so viel wie nie seit der Wende. Knapp 33 000 Immobilienkäufe bedeuten ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die umgesetzte Geldmenge stieg sogar um 28 Prozent. Davon profitierte auch das Land, das 500 Millionen Euro Grunderwerbssteuer kassierte.

Die jetzt von der Stadtentwicklungsverwaltung veröffentlichten Zahlen stammen vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte und beruhen auf allen notariell beurkundeten Grundstücksverkäufen des vergangenen Jahres. Dabei zeigten sich markante Tendenzen, heißt es. So sei die Zahl neu gebauter Eigentumswohnungen binnen Jahresfrist von 1835 auf 3050 gestiegen. Die als Preistreiber berüchtigte Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen habe dagegen nur um fünf Prozent auf 4744 Fälle zugelegt.

Während sowohl Ein- und Zweifamlienhäuser als auch dafür geeignete Grundstücke sich insgesamt nicht allzu sehr verteuert hätten, seien die Preise in guten und sehr guten Lagen stärker gestiegen. Auffällig sei die anhaltend große Nachfrage nach Edelwohnungen. In einigen Toplagen würden Spitzenwerte um 13 000 Euro pro Quadratmeter erzielt. Auch fürs laufende Jahr rechnet der Gutachterausschuss mit „erheblichen Umsatzsteigerungen“ und anhaltend hoher Nachfrage, vor allem nach Mehrfamilienhäusern und Eigentumswohnungen. obs

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