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Berlin: In Champagnerlaune

Moet & Chandon-Fashion-Show

STADTMENSCHEN

Die Trendneuigkeit des Abends: Man leert den ChampagnerPiccolo noch immer aus der Tülle! Beim „Moet & Chandon Fashion Debut“ im vorigen Jahr reagierte so mancher alte Partyhase etwas verstört auf den Plastiktrichter, durch den sich hippe Menschen das edle Gesöff direkt in den Rachen gossen. Dieses Jahr floss es dafür umso flotter. Die Stimmung im Postbahnhof am Ostbahnhof wurde nach der Modenschau am Donnerstagabend sehr schnell sehr heiter. Große Namen fehlten im Publikum, das gekommen war, um die Kollektionen der vier im deutschlandweiten Designer-Nachwuchswettbewerb ausgewählten Wettbewerb zu bewundern. Erschienen waren jedoch gestandene Berliner Modedesigner wie Maren Lass und Hans Georg Krampe von Werkmeister, Sabina Herz und Anja Stöhr , Karin Warburg von Respectmen, Pelzdesigner Olaf Fechner und Mari Otberg von Just Mariot. Vivienne Westwood, deren Berliner Assistentinnen Regina Tiedeken und Friederike von Wedel die professionellste und originellste Kollektion des Abends zeigten, hatte sich nicht die Ehre gegeben, dafür waren Silvia Kadolsky und Klaus Metz von der Modeschule Esmod mit umso größerer Begeisterung dabei, denn drei der vier präsentierten Labels werden von Esmod-Absolventinnen geführt. Gewinnerinnen des Abends waren Maria Neumann und Bernadett Penkov mit ihrem Label „Maison Anti“. Das Niveau war jedoch durchgehend hoch, da mussten sich Mischa Linsenmeier mit dem Label „Smeilinener“ und Alexandra Fischer-Roehler mit „Lex Fischer & Co.“ nicht verstecken. Deren Kollektion ist übrigens im Büro ihres Mannes, des Filmregisseurs Oskar Roehler zwischen Filmpreisen und Plakaten von „Die Unberührbare“ entstanden. S.N.

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