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Berlin: Internationale Schule – kein Prestigeobjekt

In Ihrem Artikel streifen Sie in einem nicht unwesentlichen Nebensatz die Staatliche Internationale Schule, die sich Ihrer Meinung nach Berlin nicht leisten kann und die Berlin nur „aus Prestigegründen“ hat. Ich möchte Ihnen widersprechen: Mit den Europaschulen und der Internationalen Schule beschreitet Berlin endlich einmal bildungs und gesellschaftspolitisch wichtige Wege.

In Ihrem Artikel streifen Sie in einem nicht unwesentlichen Nebensatz die Staatliche Internationale Schule, die sich Ihrer Meinung nach Berlin nicht leisten kann und die Berlin nur „aus Prestigegründen“ hat. Ich möchte Ihnen widersprechen: Mit den Europaschulen und der Internationalen Schule beschreitet Berlin endlich einmal bildungs und gesellschaftspolitisch wichtige Wege. Wir schaffen mit diesen Ansätzen eine weitere und umfassende Möglichkeit, die in Untersuchungen zu Integrationsproblemen immer wieder geforderte Ausweitung der Bilingualität zu fördern. Außerdem wird interkulturelles Lernen aktiv gefördert durch die Beschäftigung von ausländischen Lehrkräften, die im Übrigen ein Drittel weniger verdienen als ihre deutschen KollegInnen. Mit der Internationalen Schule bietet Berlin Hunderten von so genannt mobilen Eltern oder mehrsprachigen Familien, die nun einmal in einerHauptstadt leben und arbeiten, die für ihre Kinder notwendige Fortführung oder Vorbereitung auf ihre internationale Erziehung. Die Internationale Schule ist eine Ganztagesschule und versucht zu verwirklichen, was an anderer Stelle so treffend bemerkt wird: Ganztagesbetreuung, mitwirkende ErzieherInnen, große Anstrengungen, die sprachliche Integration zu fördern, Präsenzpflicht der Lehrer auch über den Unterricht hinaus.Ulrike Hummel-Beck, 10717 Berlin

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