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Berlin: Irgendwo in Kärnten: Auch "Otto" grüßt von der Alm

Irgendwo in Kärnten, in diesen Tagen. Seit 30 Jahren vermittelt er über 50 000 Berliner Clubmitgliedern - nach seinen Worten zwischen 35 und "scheintot" - vergnügliche Abende mit Musicals, Ballett, auch Schlagerveranstaltungen, Operetten und Opern.

Irgendwo in Kärnten, in diesen Tagen. Seit 30 Jahren vermittelt er über 50 000 Berliner Clubmitgliedern - nach seinen Worten zwischen 35 und "scheintot" - vergnügliche Abende mit Musicals, Ballett, auch Schlagerveranstaltungen, Operetten und Opern. Nebenbei fördert er Nachwuchskünstler wie Pascal von Stocki, aus dem er einen berühmten Pianisten machen will. Und wenn seine Bewerbung geglückt wäre, hätte er jetzt auch noch das Metropol-Theater übernommen. Zu tun hat Otfried Laur auch so genug - mit seiner Frau Reni organisiert er den Berliner Theaterclub und das "Otfried Laur Veranstaltungs-Management". Und träumt davon, mit Reni und "Otto", dem bissig-scharfschnäbligen Büro-Papagei, irgendwann auf eine einsame Insel zu ziehen. Bis es so weit ist, müssen österreichische Almwiesen als Ersatz herhalten - "...vom Weißensee im Kärntner Land, dort wandern wir stets Hand in Hand...", schickte das Ehepaar Laur gestern gereimte Urlaubsgrüße. Und sich selbst als Motiv auf der Ansichtskarte gleich dazu. Eingeweihte warten alljährlich schon auf diesen Gruß, kennen sie doch den Laurschen Scherz. Nicht in seiner hiesigen "Arbeitskleidung" Smoking und Abendkleid grüßt das Paar aus dem Urlaub, sondern in ländlich-sittlicher Bergestracht neben gutmütig glotzenden Kühen und drumherum Berge statt Theater. "Otto" war auch mit auf dem Kartengruß - als private Briefmarke, die bekam der Vogel von seinem "Chef" zum 25. Papageiengeburtstag gewidmet. "Ottos" Talente hat Otfried Laur noch nicht vermarktet - "Hilfe" schreit der Divo, wenn es ihm zu bunt wird. Und das ist es immer, wenn in einem Fernsehfilm wild geschossen wird.

hema

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