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Berlin: Italiener träumen schon vom Pokal

„Nach dem Spiel habe ich den Gästen einen ausgegeben, zum Teil als Entschuldigung, zum Teil aus Freude“, berichtet Trattoria-Besitzer Andrea Canzoneri. Wie der Großteil der knapp 13 000 Italiener, die in Berlin leben, verfolgte er am Dienstagabend das Halbfinale gegen Deutschland und stellt seine eigene Theorie für den Sieg auf: „Das italienische Team hatte etwas mehr Erfahrung und hat sich vor der Verlängerung nicht so sehr verausgabt wie die Deutschen.

„Nach dem Spiel habe ich den Gästen einen ausgegeben, zum Teil als Entschuldigung, zum Teil aus Freude“, berichtet Trattoria-Besitzer Andrea Canzoneri. Wie der Großteil der knapp 13 000 Italiener, die in Berlin leben, verfolgte er am Dienstagabend das Halbfinale gegen Deutschland und stellt seine eigene Theorie für den Sieg auf: „Das italienische Team hatte etwas mehr Erfahrung und hat sich vor der Verlängerung nicht so sehr verausgabt wie die Deutschen.“

Auch Stefano Baruzzo ist der Meinung, dass Italien allgemein etwas besser gespielt habe. „Trotzdem habe ich gehofft, dass es nicht zum Elfmeter-Schießen kommt“, gibt der Eisverkäufer zu. Von „Eisboykott“ hat Baruzzo gestern nichts gemerkt. Restaurantbesitzer Giuseppe Marinelli fielen ebenfalls keine negativen Reaktionen auf. „Im Gegenteil. Viele Deutsche haben uns heute gratuliert“, sagt er. In einem sind sich die Exil-Italiener einig – Gegner beim Finale soll Portugal werden, die vermeintlich leichtere Partie. Und was nach dem Pokalsieg ansteht, weiß Baruzzo auch schon: „Dann mache ich erst das Café sauber und dann geht’s wieder auf den Ku’damm!“hstr

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