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Berlin: Jeden Tag fliegen 10000 weg

Wie sich Schönefeld auf die Urlauber vorbereitet hat

Mit langen Wartezeiten an der Gepäckausgabe und den Passkontrollen zog der Flughafen Schönefeld vor einigen Wochen den Ärger der Passagiere auf sich. Damit zum Ferienstart alles glatt läuft, will die Flughafengesellschaft ihren Service verbessern. So weisen zusätzliche Berater ankommenden Touristen den Weg in die Stadt. An heißen Tagen werden wartende Passagiere mit Gratis-Getränken versorgt. Elektronische Golfkarren chauffieren Familien mit Kindern und ältere Passagiere durch den verglasten Fußgängerweg vom S-Bahnhof zum Terminal.

„Verzögerungen wird es nur zu Spitzenzeiten geben, wenn Flieger zu früh oder zu spät landen“, sagt Uwe Birnbrich, Abteilungsleiter Verkehrsdienste bei den Berliner Flughäfen. Abhilfe soll ab November der neue Terminal D schaffen. Knapp werden zu Ferienbeginn auch die Parkplätze. „Aber in dieser Saison“, versichert Marketingleiter Burkhard Kieker, „werden sie noch ausreichen“. Im nächsten Jahr soll sich die Parksituation auf dem wachsenden Flughafen durch einen neuen Kurzzeitparkplatz verbessern.

Schlecht im Timing ist die Bahn mit ihren Bauarbeiten in Schönefeld. In drei Wochen, mitten in den Ferien, beginnen die Bauarbeiten am Ausgang zum Flughafen. Ein neues Dach soll für mehr Licht sorgen. Während der Tunnel gesperrt ist, überqueren die Reisenden über eine provisorische Ampel die Straße.

Heute heben 228, am Freitag 240 Maschinen in Schönefeld ab. „Das sind zwei bis drei mehr als an einem normalen Wochentag“, sagt Burkhard Kieker. „Aber die Maschinen sind komplett ausgelastet.“ Etwa 10000 Passagiere werden damit transportiert. Doch das ist noch nicht der Höhepunkt der Feriensaison. „Besonders eng wird es in zwei Wochen, wenn die ersten Touristen heimkehren und die zweite Welle ihren Urlaub antritt“, sagt Burkhard Kieker.

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