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Berlin: Kacheln lösen sich an Karl-Marx-Allee

Kaum ein Monat ist es her, dass Einwohnerinitiativen mit prominenter Unterstützung der Ex-Senatoren Thomas Flierl und Volker Hassemer die Zuckerbäckerbauten an der Karl-Marx-Allee zusammen mit dem Hansaviertel zur Aufnahme ins Unesco-Welterbe empfohlen haben – da lösen sich nun die Kacheln von den Fassaden an zwei Gebäuden des Ensembles am Strausberger Platz. Damit keine Passanten von den herabfallenden Steinen verletzt werden, hat der Hausverwalter in Abstimmung mit dem Bezirk Stahlnetze über die Gehwege gespannt.

Kaum ein Monat ist es her, dass Einwohnerinitiativen mit prominenter Unterstützung der Ex-Senatoren Thomas Flierl und Volker Hassemer die Zuckerbäckerbauten an der Karl-Marx-Allee zusammen mit dem Hansaviertel zur Aufnahme ins Unesco-Welterbe empfohlen haben – da lösen sich nun die Kacheln von den Fassaden an zwei Gebäuden des Ensembles am Strausberger Platz. Damit keine Passanten von den herabfallenden Steinen verletzt werden, hat der Hausverwalter in Abstimmung mit dem Bezirk Stahlnetze über die Gehwege gespannt.

In der kommenden Woche sollen dann Gespräche über die Sanierung der Häuser mit Bezirksbürgermeister Franz Schulz geführt werden. Dessen Büroleiter Jörg Flähmig sagt: „Die Signale sind eindeutig, die wollen sanieren.“ Das bestätigt auch ein Mitarbeiter der Firma Triacon, die die Häuser verwaltet. Weil das Gebäude aber im gemeinsamen Eigentum von rund 450 Wohnungsbesitzern steht, muss zunächst eine Versammlung einberufen und ein entsprechender Beschluss gefasst werden.

Dem Verwalter zufolge ist nur ein Teil der Fassade betroffen. Die Blöcke waren erst vor gut zehn Jahren saniert worden, doch die Gewährleistung für die Arbeiten ist abgelaufen. Gleiche Probleme treten auch bei den gegenüberliegenden Blöcken auf, die von der Wohnungsbaugesellschaft Mitte verwaltet werden. Beide Eigentümergesellschaften wollen sich bei der Sanierung abstimmen. ball

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