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Berlin: Käfig, Eisenbett – und das KanzlerzitatMahnmal im FEZ enthüllt

Köpenick. „Kinderschänder wegschließen– für immer“, steht auf der stilisierten „Bild“-Zeitung aus Aluminium.

Köpenick. „Kinderschänder wegschließen– für immer“, steht auf der stilisierten „Bild“-Zeitung aus Aluminium. Sie liegt auf einem Eisenbett, das wiederum in einem drei mal drei Meter großen Käfig steht. Gestern wurde das Mahnmal gegen Kindesmissbrauch im Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) Wuhlheide enthüllt. Die Installation, die auf Anregung der „Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen e.V.“ entstand, soll zum Nachdenken anregen, sagte Johannes Heibel, Vorsitzender des deutschlandweit arbeitenden Vereins. Der Sozialpädagoge hat das Mahnmal entworfen und ließ sich, wie berichtet, von der Forderung des Bundeskanzlers Gerhard Schröder inspirieren: „Kinderschänder wegschließen – für immer!“

Finanziert wurde das 10 000 Euro teure Mahnmal ausschließlich durch Sponsoren. Bis Juni nächsten Jahres soll das Denkmal erst einmal im FEZ stehen. Zurzeit sucht die Initiative noch nach einem dauerhaften Standort. bey

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