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Berlin: Kanzler: Spitzenplatz für Humboldt-Uni

Schröder sagt mehr Förderung zu Universität reagiert skeptisch

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will der HumboldtUniversität bei der Förderung deutscher Universitäten einen Spitzenplatz geben. Das sei nach einem Treffen Schröders mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gewerkschaften am Donnerstagabend bekannt geworden, heißt es in einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Wir haben eine Reihe sehr guter Universitäten in Deutschland, und dazu zählt zweifelsohne auch die Humboldt-Universität in Berlin“, bestätigte Peter Ziegler vom Bundesbildungsministerium am Sonntag den Artikel. Ein Rangliste bei der Förderung stehe noch nicht fest.

Die Humboldt-Uni reagierte am Sonntag verhalten. Das Thema Elite-Universität sei bei dem genannten Treffen gar nicht zur Sprache gekommen, teilte sie mit. HU-Präsident Jürgen Mlynek hatte zuvor bei Bundeskanzler Schröder mehr finanzielle Unterstützung und mehr Autonomie für die deutschen Hochschulen eingefordert. Das Hochschulsystem sei darüber hinaus zu stark bürokratisiert, sagte Mlynek bei dem Kanzler-Gespräch. Er habe die Gesprächsatmosphäre als sehr konstruktiv empfunden.dpa

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