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Berlin: Kein Ende der Talfahrt

GASTGEWERBE: Den Restaurants und Kneipen geht es immer schlechter

Das Berliner Gastgewerbe hat im vergangenen Jahr erneut Umsätze eingebüßt. Nominal gingen die Erlöse im November um 3,2 Prozent zurück. Real, also unter Berücksichtigung von Preiseffekten, betrug das Minus sogar 3,9 Prozent, berichtet das Statistische Landesamt. Damit kam das Gastgewerbe aus seinem anhaltenden Tief nicht heraus. Schon in den Monaten zuvor hatten sich die Umsätze ähnlich entwickelt. So ergab sich für den gesamten Zeitraum von Januar bis November 2004 ebenfalls ein Minus von nominal 3,2 und real 3,9 Prozent.

Innerhalb der Gesamtbranche „Gastgewerbe“ hat es die Betreiber von Gaststätten besonders hart getroffen: Sie nahmen von Januar bis November real 7,2 Prozent weniger ein als ein Jahr zuvor. Ähnlich sah es bei Kantinen und Caterern aus: Ihre Umsätze gingen um 6,7 Prozent zurück. Besser ging es da dem Beherbergungsgewerbe, das auf ein reales Plus von immerhin 1,0 Prozent kam.

Trotz der Umsatzentwicklung arbeiteten im November im Gastgewerbe 2,2 Prozent mehr Menschen als im Vorjahresmonat. Von Januar bis November hingegen ging die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent zurück. Auch hier war der Rückgang bei den Gaststätten (minus 2,6 Prozent) und bei Kantinen und Caterern (minus 1,2 Prozent) am stärksten. Im Beherbergungsgewerbe arbeiteten 0,8 Prozent mehr Menschen als vor einem Jahr. Tsp

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