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Berlin: Keine Spur zu den Brandstiftern vom Flughafen

Keine Spur gibt es zu dem oder den Tätern, die am Sonntag am Flughafen Tegel das gerade erst eröffnete Parkhaus angezündet haben. Wie berichtet, hatten die Brandstifter auf dem obersten, noch im Bau befindlichen Deck etwa 50 Fässer mit Farben, Bitumen und Aceton in Brand gesetzt.

Keine Spur gibt es zu dem oder den Tätern, die am Sonntag am Flughafen Tegel das gerade erst eröffnete Parkhaus angezündet haben. Wie berichtet, hatten die Brandstifter auf dem obersten, noch im Bau befindlichen Deck etwa 50 Fässer mit Farben, Bitumen und Aceton in Brand gesetzt. Diese Chemikalien waren brennend in die darunter liegenden Decks getropft und hatten dort neun geparkte Fahrzeuge vollständig in Brand gesetzt. Weitere 20 Autos wurden beschädigt. Wie es im zuständigen Brandkommissariat hieß, sei das Feuer mit Sicherheit vorsätzlich gelegt worden – das Motiv ist völlig unklar. Es kämen auf der Baustelle feiernde Jugendliche in Betracht, aber auch ein Racheakt von Flughafengegnern, hieß es. Auch das oberste Deck, das für Autos noch nicht frei gegeben ist, sei über die Treppenhäuser frei zugänglich, sagte ein Ermittler.

Die unteren Etagen des neuen Parkhaus „P5“ waren erst am 9. Juni eröffnet worden. Mit den 560 neuen Plätzen gibt es jetzt 4400 Autoparkplätze in Tegel. Unklar ist, ob die Konstruktion Schaden genommen hat. Dies sollen jetzt Gutachter klären, hieß es gestern beim Betreiber des Parkhauses, der Firma QPark. Akut einsturzgefährdet sei der Bau nicht.

Die Flughafengesellschaft will das Parkhaus in sechs Jahren vom Betreiber kaufen, es kann dann demontiert und am neuen Zentralflughafen wieder aufgebaut werden. Ha

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