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Beatrix

© Mike Wolff

Kiez Royal: Königin Beatrix zu Gast in Neukölln

Helmut Schümann staunt über das Besuchsprogramm von Königin Beatrix. Es fehlen allerdings: Rainer Calmund und Sylvie van der Vaart.

Es kommt ja bekanntlich nun doch nicht zum historischen Treffen von Königin Beatrix mit Jopi Heesters. Aber Ersatz, der steht bereit beim Staatsbesuch der niederländischen Königin. Sie trifft sich, nein, nicht mit Sylvie van der Vaart, der tanzenden Fußballerfrau oder sonstwem holländischstämmigen auf deutschem Boden. Sie trifft: unseren Berliner des Jahres 2010, Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky. Warum? Darum! Warum auch nicht?

Buschkowsky ist anders als Heesters in keinster Weise historisch vorbelastet, und auch wenn die Zahl der zu integrierenden Surinamer in Neukölln überschaubar ist, Themen für den gepflegten Austausch haben die beiden gewiss. Mal abgesehen davon, dass ein Treffen zwischen der eleganten Dame und dem burschikosen Herrn gehöriges komödiantisches Potenzial hat. Es sei in diesem Zusammenhang für die Jüngeren an eine Begegnung vor ziemlich genau 20 Jahren erinnert, exakt am 25. April 1991.

Da fuhr schon einmal ein Wagen vor Schloss Bellevue vor, darin Königin Beatrix, die zweite. Das heißt die erste, denn diese Beatrix traf einige Zeit vor der anderen Beatrix ein, und die frühe Beatrix hieß Hape Kerkeling und war verkleidet. Ein großer Spaß war das damals und ein erster Höhepunkt in Kerkelings großer Karriere. Was wenn jetzt...? Aber, nein das geht nicht, schon figürlich kann Kerkeling die Beatrix nicht mehr mimen. Ihm käme eher, falls Rainer Calmund verhindert ist, die Rolle Buschkowskys zu. Aber wer gibt dann die Beatrix? Jopi Heesters kommt auch dafür nicht in Frage. Bleibt nur Sylvie van der Vaart.

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