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Knuts Pfleger: "Ich freu' mich auf ein Leben in Normalität"

Vier Monate hat Tierpfleger Dörflein mit seinem Zögling Knut im Bärenrevier gehaust. Jetzt freut er sich auf den Abschied von dem inzwischen weltbekannten Eisbären. Ganz leicht wird ihm der aber nicht fallen.

München - "Ehrlich, so sehr ich ihn mag, ich freu' mich auf ein Leben in Normalität", sagte der Angestellte des Berliner Zoos der Illustrierten "Bunte". Er wolle nach seinem Abschied von Knut wieder heim zu seiner Familie. "Wenn es so weit ist, kann ich noch ein Tränchen verdrücken", sagte der 43-Jährige. Einen Termin gebe es noch nicht.

Dörflein freut nach eigenen Angaben am meisten, dass sich sein Engagement gelohnt hat und Knut lebt. "Anstrengender als die Bärenpflege war der ganze Medienrummel", sagte er. Knuts erster öffentlicher Auftritt war vor knapp zwei Wochen von mehreren hundert Journalisten beobachtet worden.

Die Knut-Manie erklärte der Pfleger mit dem Beschützerinstinkt, den der knopfäugige Bär in jedermann wecke. Dörfleins liebste Erinnerung an seinen Schützling ist der Augenblick, als dieser nach Fieberschüben die Augen aufgeschlagen hatte. Knuts Bruder war an hohem Fieber gestorben. (tso/ddp)

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